Wurzelkanalbehandlungen tragen zur Herzgesundheit bei (Max34 – Zahnarztpraxis Dr. Pink & Kollegen, München)

Aktuelle Erkenntnisse der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) sowie der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET) zeigen: Zwischen chronischen Entzündungen an der Wurzelspitze (apikaler Parodontitis) und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen besteht ein nachweisbarer Zusammenhang. In ihrer gemeinsamen Kompaktempfehlung weisen die Fachgesellschaften darauf hin, dass unbehandelte endodontische Infektionen mit einem potenziell bis zu fünffach erhöhten Risiko für koronare Herzerkrankungen einhergehen.

Eine erfolgreiche Wurzelkanalbehandlung kann dieses Risiko deutlich senken – und zwar um bis zu 84 Prozent. Darüber hinaus verringert sie sogar das Sterberisiko infolge einer koronaren Herzerkrankung um bis zu 49 Prozent. Ursache ist unter anderem die Reduktion von systemischen Entzündungswerten und oxidativem Stress, die mit einer endodontischen Infektion verbunden sind.

Auch gemeinsame Risikofaktoren wie Rauchen, ungesunde Ernährung, Hypertonie oder Diabetes mellitus Typ 1 verdeutlichen, dass Zahn- und Allgemeingesundheit eng miteinander verknüpft sind. Patienten sollten deshalb über diese Zusammenhänge informiert und entsprechend beraten werden.

Den vollständigen Fachartikel finden Sie hier: Wurzelkanalbehandlungen senken Risiko für Herzerkrankungen (zm-online)

„Unsere Arbeit trägt nicht nur zur Zahnerhaltung bei, sondern kann auch einen wertvollen Beitrag zur allgemeinen Gesundheit leisten. Die Verbindung zwischen Endodontie und Herzgesundheit unterstreicht die Bedeutung frühzeitiger und hochwertiger zahnärztlicher Versorgung.“ – Dr. Pink